Roselius-Museum Worpswede

Bauherr
Kulturstiftung Landkreis Osterholz
Baumaßnahme
Modernisierung und Erweiterung
Jahr
2011

Die Modernisierung und Erweiterung des Roselius-Museums als neuer Bestandteil der „Großen Kunstschau“ wurde im Rahmen des Masterplans Worpswede mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung durch das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, den Landkreis Osterholz und die Gemeinde Worpswede ermöglicht. Neben der Sanierung des unter Denkmalschutz stehenden Bestandsgebäudes aus dem Jahr 1971 – einem BDA-Preis für den Architekten Gerhard Müller-Menkens – wurden neue Depot- und Ausstellungsflächen im ehemaligen Innenhof des Museums generiert. In den neuen Ausstellungshallen wurde eine Folien-Lichtdecke integriert, mit der unterschiedlichste Beleuchtungsszenarien hergestellt werden können. Die gesamte Anlage wurde mit einer museumsgerechten Klimaanlage ausgestattet und entsprechend der Vorgaben des Versicherers elektronisch gesichert. Zu den gegebenen alten Hängehöhen von drei Metern kommen im Neubau nun Fünf- bzw. Sieben-Meter-Flächen hinzu. Das Depot erhielt eine lichte Raumhöhe von drei Metern. Die vorhandenen Sheddach-Verglasungen wurden mit einem hochdiffusen Museumsglas erneuert. Hierdurch bleibt das Haus weiterhin ein Tageslichtmuseum. Durch den Einbau einer gruppengerechten Garderobenanlage, von Rollstuhlrampen, eines behindertengerechten WCs sowie einer Aufzugsanlage entsprach der Umbau den Anforderungen der Förderung. Im Zusammenhang mit den Räumen der historischen „Großen Kunstschau“ entstand ein Museum mit insgesamt 920 m² Ausstellungs- und Verkaufsfläche.

Das Projekt wurde beim BDA-Preis Niedersachsen 2012 mit einer Auszeichnung versehen.

 

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